Intensiv-Chorwochenende in Münster


  • 11. März 2016
 

Das Intensiv-Chorwochenende des Männerchor Orpheus zur Vorbereitung auf das Meisterchorsingen 2016 des ChorVerband NRW e.V. fand vom 11. bis 13. März 2016 im Jugendgästehaus am Aasee in Münster statt, das wiederum für diesen Anlass bestens geeignet war.
Die Anfahrt erfolgte mit Privat-PKW zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr. Nach dem Einchecken und dem gemeinsamen Abendessen begannen wir schon direkt um 19.30 Uhr mit der Probenarbeit. In der insgesamt 2 ½ Stunden dauernden Probe wurde neben Atem- und
Rhythmusübungen hauptsächlich an den vier Stücken für das Meisterchorsingen geprobt.
Am Samstag starteten wir um 9.00 Uhr mit einem gemeinsamen „Warming Up“ incl. Atem- und Einsingübungen. Dabei wurden Körper- Klatsch- und Rhythmusübungen mit einbezogen.
In den nun folgenden Probenphasen wurde abwechselnd am Programm für das Leistungssingen gearbeitet. Dabei wurde in Kleingruppen, auswendig, mit geschlossenen Augen, in gemischten Aufstellungen und auch durch den Raum gehend, gesungen. In den Stimmproben wurden die letzten Unsicherheiten an den einzelnen Stücken beseitigt.
Mittagessen gab es um 12.30 Uhr – anschließend Pause zum Vertreten der Beine und zum „frische Luft schnappen“ – bis 13.45 Uhr.
Die folgenden 2 Stunden waren für die Gehörbildung in Form von Ganz- und Halbtonleitern, Dreiklängen in Dur und Moll sowie D 7 in allen Umkehrungen eingeplant. Dabei wurden auch Akkordverbindungen aus den Meisterchorstücken in Zeitlupe erarbeitet.
Danach wurde wieder am Meisterchorprogramm abwechselnd in Bezug auf Interpretation, Tempo, Rhythmus, Chorklang, Agogik und Stilistik gefeilt. Besonders die Taktwechsel im „Ave Regina coelorum“ wurden intensiv erarbeitet. Die Zeit verging wie im Flug und um 18.15 Uhr gab es dann gemeinsames Abendessen. Trotz der intensiven Tagesarbeit haben wir uns dann noch einmal für 1 ½ Stunden zur letzten Einheit des Tages getroffen.
Sonntagmorgen trafen wir uns nach dem Frühstück schon um 9.00 Uhr zum „Warming Up“ und zum Einsingen im Probenraum. Bis zum Mittagessen vertieften wir dann weiter unser Programm. Im Vordergrund standen unterschiedliche Aufstellungsformen sowie das „Gehen“
während des Singens. Außerdem wurden alle Stücke in verschiedenen Besetzungsgrößen geübt. Dieses gefiel den Sängern sehr gut, da man sich einerseits zuhören und andererseits selber überprüfen konnte, in wie weit man die Stücke schon sicher beherrscht.
Häufiger Methodenwechsel trug dazu bei, dass auch nach etlichen Stunden der Probenarbeit kaum Müdigkeit aufkam.
Nach der Mittagpause folgten die beiden letzten Probenphasen, in denen die letzten Feinheiten in Punkto Dynamik und Agogik festgelegt und ausprobiert wurden.
Zu guter Letzt sangen wir unser gesamtes Meisterchorprogramm mehrere Male auswendig durch und waren angenehm überrascht, dass dieses bei den meisten Sängern nach diesem Intensiv-Probenwochenende auch problemlos gelang.